Showit: Das kann der Website-Builder

Heutzutage gibt es endlose Möglichkeiten und Programme, um eine Website zu erstellen. Gerade dann, wenn du dich erst im Webdesign-Dschungel orientieren willst, kann das zu ordentlich Verwirrung führen. In diesem Beitrag stelle ich dir den Website-Builder Showit vor und verrate dir, was er so alles kann.

Und eine Sache direkt zu Beginn: Wenn du Showit kennenlernen möchtest, kannst du (nach deiner kostenlosen Testphase) den ersten Monat deines Abos umsonst bekommen. Yay!

Was ist Showit?

Showit ist eine Art Website-Baukasten – aber doch ziemlich anders als die bekannten Baukastensysteme wie Squarespace, Jimdo oder Wix. Denn während du bei diesen meist mit vorgefertigten Blöcken oder Systemen arbeiten musst, stehen bei Showit vor allem das Design und Kreativität im Vordergrund.

Und das ist auch nicht überraschend, wenn man sich ansieht, wie Showit eigentlich entstanden ist: Die Gründer wollten eine Plattform erstellen, die Kreative ganz unkompliziert für sich nutzen können. Zunächst richtete sich Showit vor allem an Fotografen, aber schnell erkannten viele andere Selbständige – und natürlich auch Webdesigner – das Potential, das hinter der Website-Plattform steckt. Der Hauptstandort von Showit liegt übrigens in Arizona in den USA.

Die Vorteile von Showit im Überblick

1. Endlose Möglichkeiten für kreatives Webdesign

Ich vergleiche Showit gerne mit dem Design-Tool Canva (oder alternativ auch Adobe Indesign, das etwas bekannter ist). Canva hat in den letzten Jahren viele Herzen erobert, weil es so unglaublich einfach und schnell zu nutzen ist, um z.B. Visitenkarten oder Posts für Instagram zu erstellen. Und Showit bietet genau die gleichen Möglichkeiten – nur eben für Websites.

Im Klartext bedeutet das: Du kannst machen, was du willst, wo du willst und wie du willst. Alle Elemente deiner Website, also Bilder, Hintergründe, Texte oder Formen, kannst du komplett frei in der Größe anpassen und auf der Oberfläche deiner Seite verschieben.

Der Kreativität sind also wirklich keine Grenzen gesetzt. Diese komplette Freiheit über das Design ist für mich das, was Showit von allen anderen Website-Systemen unterscheidet. Denn dort kommst du schnell an gewisse Grenzen: Bestimmte Formatierungen sind etwa vom Theme vorgegeben, beim Verschieben von Bildern verschiebt sich auch automatisch der Text (Hallo, Word-Feeling!) und am Ende sieht deine Seite ganz ok aus, aber eigentlich nicht so, wie du sie gerne hättest.

Und ja, für all das brauchst du keine Kenntnisse im Programmieren. Showit nutzt du einfach per Drag & Drop und gestaltest alles nach deinem Geschmack. Das ist übrigens ein weiterer Unterschied zu Website-Klassikern wie WordPress oder auch Squarespace: Für vieles, das designtechnisch etwas individueller aussieht, brauchst du dann doch Code-Kenntnisse.

Screenshot der Nutzeroberfläche des Showit Website-Builders.
Die Nutzeroberfläche von Showit erinnert auf den ersten Blick an ein Grafikprogramm.

2. Showit lässt sich schnell erlernen

„Kann ich denn dann in Zukunft selbst Dinge auf meiner Website ändern?“ – Das ist eine der Fragen, die ich von Interessentinnen am häufigsten höre. Meine Antwort darauf: „Na klar!“. Denn was bringt dir eine Website, wenn es wahnsinnig kompliziert ist, sie zu aktualisieren?

Ich bin ganz ehrlich: Auf den ersten Blick kann der Website-Builder von Showit etwas furchteinflößend wirken. Weil er eben nicht aussieht wie das, was wir von WordPress, Jimdo & Co. gewohnt sind. Showit bleibt sich auch hier treu und wirkt erstmal wie Programm für Grafikdesign.

Dennoch ist es wirklich simpel zu nutzen: Nach einer kleinen Einführung, um sich mit den wichtigsten Funktionen bekannt zu machen, und mit etwas Übung aktualisierst du wahrscheinlich schneller, als du „Wordpress“ sagen kannst. Und das, ohne das komplette Layout zu zerstören, nur weil du einen zusätzlichen Absatz eingefügt hast.

3. Individuelle Gestaltung der mobilen Ansicht

Wenn ich einen Euro für jede Stunde bekommen würde, die ich als Webdesignerin damit verbracht habe, die mobile Ansicht einer Website in verschiedenen CMS irgendwie ansehbar zu gestalten – und das ohne die Desktop-Version komplett durcheinander zu bringen – dann wäre ich bestimmt schon… naja, du kennst das Spiel 😉

Wahrscheinlich weißt du es schon: Die mobile Ansicht wird für Websites immer wichtiger. 2022 wurden weltweit schon 58% aller Seitenaufrufe über mobile Endgeräte wie Smartphones getätigt (Quelle: Statista). Für deine Website heißt das: Sie muss immer gut aussehen, auf dem Desktop wie auf dem Handy.

Showit macht es dir hier einfach: Anstatt automatisch eine passable Version deiner Desktop-Variante zu generieren, gestaltest du die mobile Version einfach komplett frei. Natürlich übernimmst du hier die Elemente der Desktop-Version, bist aber wieder ungebunden, was Layout, Größen und Abstände angeht.

Screenshot der mobilen Bearbeitungsansicht von Showit.
In Showit bearbeitest du Desktop- und Mobile-Ansicht völlig unabhängig voneinander.

4. Bloggen mit WordPress

Hä, du hast doch vorhin gesagt, dass Showit ganz anders als WordPress ist – was hat das denn jetzt mit dem Bloggen zu tun?

Ich weiß, auf den ersten Blick wirkt das etwas konfus. Zur Klarstellung: Showit ist ein Webdesign-Tool, das eben den Fokus auf Design legt. WordPress hingegen ist eigentlich ein klassisches Content-Management-System (CMS). Tatsächlich ist WordPress ursprünglich als Plattform zum Bloggen gestartet – mit der Zeit hat es sich dann weiterentwickelt, zu der bekannten Website-Plattform, die heute ein Großteil aller Websites nutzt.

Text schnell einfügen, formatieren und als Blogbeitrag veröffentlichen: Das kann WordPress auch heute natürlich noch sehr gut. Und genau das ist der Grund, warum sich Showit dafür mit WordPress zusammengetan hat. Schließlich möchtest du nicht für jeden Blogbeitrag dein Design anpassen, oder?

Und so funktioniert das Ganze: Das Design für deinen Blog legst du in Showit fest. Die tatsächlichen Blogbeiträge fügst du dann bei WordPress ein. Nach dem Veröffentlichen werden die Blogbeiträge auf deiner Website in deinem Showit-Design angezeigt. Somit hast du das Beste aus beiden Welten, um deinen Blog erfolgreich für dein Business zu nutzen!

Übrigens: Wenn du bereits einen Blog hast, migriert das Showit-Team deine bestehenden Blogbeiträge kostenlos auf deine neue Blog-Seite.

5. Tools zur Suchmaschinenoptimierung (SEO) sind inkludiert

Wenn du online gefunden werden möchtest, gibt es ein Zauberwort: Suchmaschinenoptimierung. Das Thema SEO ist natürlich riesig und in der Regel landest du nicht ganz vorne bei Google, weil du ein paar Felder ausfüllst.

Aber: Diese Felder auszufüllen ist dennoch ein wichtiger Bestandteil der Suchmaschinenoptimierung. Und hier macht es Showit dir besonders einfach: Für jede Unterseite sowie deine Website im allgemeinen findest du kleine Tools, die dir die Suchmaschinenoptimierung vereinfachen.

So kannst du etwa Metadescriptions einfügen – das sind die kleinen Vorschautexte, die in den Suchergebnissen angezeigt werden – Bildtitel variabel bearbeiten oder auch den Überschriften auf deinen Seiten bestimmte H-Tags zuweisen, die Google dabei helfen, die Struktur deiner Inhalte besser zu verstehen.

6. Kein Wartungsaufwand

Wenn du selbst ein Unternehmen führst oder selbständig bist, dann hast du wahrscheinlich einen Wunsch für deine Website: Set it and forget it. Soll heißen, du möchtest deine Website am liebsten einmal einrichten und dann nicht mehr darüber nachdenken, während dein Online-Auftritt brav für dich arbeitet.

Oft sieht die Realität aber anders aus: Regelmäßig müssen Backups erstellt oder Themes, PHP und Plugins aktualisiert werden. Sonst drohen die unsexy Szenarien einer Sicherheitslücke oder einer Website, die einfach nicht mehr funktioniert. Bei Showit musst du dir darüber aber gar keine Gedanken machen. Denn Backups werden einfach so für dich erstellt, Sicherheitsvorkehrungen laufen automatisch und auch bei Blog-Einbindung bekommst du ein Managed WordPress Hosting, das alle Aktualisierungen für dich übernimmt.

Und falls doch einmal irgendetwas mit deiner Website sein sollte, gibt es einen…

7. Erstklassiger Kundenservice

Ich erinnere mich, als vor vielen Jahren einmal meine WordPress-Website plötzlich komplett offline war (yes, natürlich inklusive der Login-Seite). Nach dem ersten Schock habe ich versucht, jemanden zu finden, der mir helfen kann. Bei WordPress direkt hast du keine Ansprechpartner – also habe ich mich an meinen damaligen Hosting-Anbieter gewandt. Die Antwort lautete sinngemäß: Da können sie auch nichts machen, das müsste ich selber lösen.

Durch viel Rumgegoogle habe ich es schließlich wieder geschafft, mich im abgesicherten Modus einzuloggen und konnte durch Trial & Error den Fehler finden (ein Plugin hatte wohl die Seite zum Absturz gebracht). Dennoch war ich extrem enttäuscht über die ruppige Antwort des Hosting-Anbieters und wechselte diesen dann auch bei der nächsten Gelegenheit.

Der Kundenservice von Showit ist das komplette Gegenteil: Freundlich, schnell, unkompliziert und bei jedem Problem zur Stelle. Ich war bisher immer sehr positiv überrascht, wie schnell auch eine Lösung gefunden wurde.

Ein kleines Aber muss ich an dieser Stelle einbauen: Der Showit-Kundenservice sitzt in den USA. Das bedeutet zwei Dinge:

  • Durch die Zeitverschiebung kann es manchmal etwas dauern, bis du eine Antwort bekommst. Wende dich also soweit möglich eher abends an den Kundenservice, und mit etwas Glück wird dein Problem quasi über Nacht gelöst.
  • Die Kommunikation findet ausschließlich auf Englisch statt. Auch wenn Google-Translate hier leicht Abhilfe schafft, sind grundlegende Englischkenntnisse hilfreich, wenn du Showit nutzen möchtest. Und das bringt uns direkt zur nächsten Frage:

Ist Showit auf Deutsch verfügbar?

Stand Januar 2024 ist Showit nur auf Englisch verfügbar. Das heißt, die komplette Oberfläche, Hilfe-Artikel und den Kundenservice findest du nur auf Englisch. Da Showit immer bekannter und populärer wird, kann ich mir aber gut vorstellen, dass zumindest die Oberfläche in den nächsten Jahren auch auf Deutsch verfügbar sein wird.

Wichtig ist hier noch zu sagen: Deine Website kannst du natürlich auf Deutsch erstellen und auch mit einer deutschen Domain (die also auf .de endet) verknüpfen. Zusätzlich kannst du in den Website-Einstellungen auch die Sprache deiner Seite festlegen. Das ist wichtig, damit Browser und auch Suchmaschinen wie Google diese direkt erkennen und dem passenden Land zuordnen können.

Preise: Was kostet Showit?

Showit rechnet mit einem klassischen Abo-Modell ab. Dabei kannst du zwischen drei Paketen wählen, je nachdem, was deine Website aktuell benötigt.

Im Basispaket sind der Website-Builder, ein SSL-Zertifikat (für eine sichere Datenverbindung), Backups und auch das Hosting mit 20 GB Speicher inkludiert. Dafür zahlst du 24 US-Dollar pro Monat oder 19 Dollar, wenn du 12 Monate auf einmal zahlst.

Das nächsthöhere Basic Blog-Paket umfasst zusätzlich einen Blog inkl. WordPress-Hosting, vorinstallierten Plugins und 10.000 Blog-Besuche monatlich. Das Paket kostet dich 29 Dollar bei monatlicher und 24 Dollar bei jährlicher Zahlung.

Das größte Paket bietet dir noch mehr technische Möglichkeiten für deinen Blog, z.B. Zugang zum FTP-Server, und bis zu 25.000 Blog-Besuche pro Monat. Preislich liegst du hier bei 39 Dollar bzw. 34 Dollar monatlich, je nach Zahlweise.

Die Pakete lassen sich jederzeit up- oder auch downgraden, dein Showit-Account kann also mit deinem Business mitwachsen. Für größere Blogs mit hohen Besucherzahlen bietet Showit übrigens zusätzliche Tarife.

Vorab kannst du Showit übrigens 14 Tage kostenlos testen. Wenn du dann weiter an deiner Website arbeiten oder sie veröffentlichen möchtest, musst du dich für ein Abo entscheiden. Falls du mehr Zeit brauchst, dann nutze am besten diesen Link*, um dein Showit-Konto anzulegen und du bekommst nach Abo-Abschluß den ersten Monat geschenkt.

Screenshot der Preistabelle von der Showit-Website.
Eine Übersicht der Preise für ein Showit-Abonnement (Stand: September 2023).

Showit-Templates: Kreativ mit Plan und Struktur

Wenn du mit dieser ganzen Design-Freiheit in Showit schnell überfordert bist, kannst du übrigens auf Templates, also Website-Vorlagen, zurückgreifen. Diese gibt es in kostenlos oder kostenpflichtig und sie lassen sich mit ein paar Klicks schnell an das eigene Branding und die persönlichen Wünsche anpassen. Templates haben also den Vorteil, dass du dir die grundlegende Aufbau-Arbeit deiner Website ersparst, dennoch aber schnell zu einem professionellen Ergebnis kommst.

Auf dem amerikanischen Markt gibt es bereits eine riesige Auswahl an Showit-Vorlagen, während der deutsche langsam nachzieht. Bei Showit selbst sind Templates von ausgewählten Design-Partnern erhältlich. Einer der größten Anbieter an schön und strategisch designten Templates ist außerdem Tonic Site Shop* (und über diesen Link bekommst du 15% Rabatt auf alle Showit- und Instagram-Templates). Oder du holst dir meinen Showit-Onepager für schlappe 0€, um den Website-Builder einmal auszuprobieren.

Meine Erfahrung mit Showit

Ganz ehrlich: Ich war viele Jahre lang große WordPress-Verfechterin. Zwischenzeitlich habe ich auch andere Plattformen ausprobiert, wie Jimdo oder Squarespace. Aber nichts hat zu 100 Prozent für mich gepasst. Ich war oft davon genervt, dass mich die Systeme auf eine bestimmte Weise limitiert haben: Weil ich eben nicht komplett frei gestalten, ausrichten, skalieren, bauen konnte. Showit war für mich Liebe auf den ersten Blick und heute kann ich mir nicht mehr vorstellen, Websites irgendwie anders zu erstellen.

Ich kann dir nur eines empfehlen: Probier es aus und teste, ob Showit dein Herz auch genauso erobert wie meins!


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Ein Hinweis für dich: Meine Texte können Werbelinks (*) zu Produkten enthalten, die ich dir empfehle. Für dich entstehen dadurch keine zusätzlichen Kosten.

9/06/23

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